Die richtige Ärmellänge beim Hemd
Kurze Ärmel sind für Jungs, lange Ärmel sind für Männer!
Soweit ein Zitat meines Großvaters, einem echten Gentleman seiner Zeit.
Von der etwas merkwürdigen Optik eines kurzärmeligen Hemds unter dem Sakko einmal abgesehen, gibt es ein ganz pragmatisches Argument für lange Hemdsärmel.
Insbesondere im Sommer schwitzt Mann natürlich auch am Arm. Warum sollte ich also ein hochwertiges Sakko durchschwitzen, wenn ich das arme Ding durch ein Hemd mit langen Ärmeln davor bewahren kann?
Das Hemd kommt selbstverständlich nach einem Tragetag in die Wäsche, doch wer würde seinen Anzug schon täglich in die Reinigung geben …
Umschlagmanschetten (französische Doppelmanschetten mit Schmuckknopf) werden meist ein wenig länger getragen als Sportmanschetten (die mit dem fest angenähten Knopf).
Sie enden, je nach persönlichem Stil, entweder an oder kurz über der Daumenwurzel.
Neben der Ärmellänge ist auch die Weite der Manschetten wichtig. Sie sollte immer ausreichend Bewegungsfreiheit lassen, so dass der Ärmel niemals am Handgelenk staucht. Uhrenträger sollten bereits beim Hemdenkauf darauf achten, dass der Ärmel an der Uhrenhand nicht spannt, sondern locker über den Zeitmesser gleitet.
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