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Der Ausschnitt

In einigen meiner Seminare erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Thema Geschäftskleidung eine Art „Wunschliste“, wie ein potentieller Kunde oder Geschäftspartner sich das äußere Erscheinungsbild seines Gegenübers vorstellt.

Neben einer oft detaillierten Kleiderordnung entwickelt sich häufig ein intensiver Diskurs darüber, was „ok“ ist und was nicht.

Der Ausschnitt

© Miamiamia | Dreamstime.com

Bei der Frage nach der Tiefe der Einsichten in das weibliche Dekolleté scheiden sich die Geister. Und zwar nicht unbedingt in männliche und weibliche Geister, wie man annehmen könnte.
Die einen sagen, dass für den ersten Eindruck (der potentielle Kunde steht eben noch nicht auf der Liste der Weihnachtskarten) möglichst seriös sein sollte. Die anderen argumentieren, dass eine maßvolle Offenheit auch verkaufsfördernd sein könne.

So interessant für den einen oder anderen gewisse Einblicke auch sein können, so gut das tiefe Dekolleté auch zum Outfit passen möge, eines ist es mit Sicherheit nicht – nachhaltig seriös.

Es gibt eine grobe Faustregel für die Tiefe des Ausschnitts: Der Ausschnitt endet dort, wo die Achselhöhlen beginnen.
Natürlich ist diese Regel (wie sämtliche anderen auch) immer individuell interpretierbar. Es gibt eben Damen mit höheren und solche mit tieferen Achselhöhlen …