British Style

Verlosung: Ein Exemplar „British Style“

Alljährlich zu Weihnachten starte ich bei den Abonnenten meines Newsletters und den Lesern meines Blogs eine Umfrage.

British StyleDieses Mal:

a) Was ist Ihre persönliche Top 3 des schlechten Benehmens 2009?
Was ist Ihnen in diesem Jahr bei Ihren Mitmenschen so richtig auf die Nerven gegangen, was hat Sie in puncto Umgangsformen geärgert?

b) Was ist Ihre persönliche Top 3 des guten Benehmens?
Welche positiven Dinge sind Ihnen im Laufe des jahres bei anderen Menschen aufgefallen, was würden Sie 2010 gerne häufiger erleben?

Unter sämtlichen Kommentaren verlose ich ein Exemplar von „British Style“ von Claudia Piras und Bernhard Roetzel.
„British Style“ ist nicht nur ein tolles Coffeetable-Book mit sehr schönen Bildern, in zahlreichen Artikeln werden Eigen- und Besonderheiten der britischen Einrichtungskultur beschrieben.

Die Verlosung findet per Los unter sämtlichen Kommentaren bis zum 31. Januar 2010 statt. (Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.)

15 Kommentare
  1. PR Schnabel sagte:

    Das habe ich im letzten Jahr als „gutes Benehmen“ erlebt:

    1.) Wenn man auf für Selbstverständliches regelmäßig ein „Danke“ hört (und sagt). Das trägt sehr zur Atmosphäre bei – wenn es natürlich rüberkommt.
    2.) Wenn ein Vermieter die bezahlte Miete jeden Monat mit Schokolade quittiert – so berichtete es mir ein Praktikant über seine Unterkunft.
    3.) Wenn Kollegen (im Büro oder Verein…) bei „Süßem“ fürs Team an Allergiker denken und entsprechend kreativ variieren – das ist manchmal aufwendig, zeigt aber, dass man jeden Einzelnen im Blick hat.

    Und das andere Benehmen:

    1.) Wenn Menschentrauben vor Bahntüren stehen und das Aussteigen unmöglich machen…
    2.) Wenn ein Lieferant den Termin nicht einhält und man dann selbst nachfragen muss, statt dass man vorab informiert wird…
    3.) Wenn man über ein ganzes Großraumabteil hinweg ein längeres (und sehr privates) Handy-Telefonat mitverfolgen kann…

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  2. HB sagte:

    Wir hatten gestern Abend ein stilvolles Weihnachtsessen unter Freunden, darunter allerdings auch einige wenige sogenannte, wie es wohl in fast jedem Club üblich und zutiefst menschlich ist.

    Darum will ich Ihnen meine Eindrücke von gutem oder schlechtem Benehmen während der gestrigen Feier schildern.

    Wichtig zu wissen ist, dass es nach einem Stehempfang ein festliches Essen gab, begleitet von feiner bayerischer Musik und dem Vortrag eines Theologen, der einen Bogen spann vom Baum der Erkenntnis im Paradies, von dem aus nach christlicher Auffassung über Eva das Misstrauen in die Welt kam, hin zum Weihnachtsbaum und Maria, mit der das Vertrauen („mir geschehe nach deinem Wort“) zurück kam.

    TOP 3 ungünstigen Benehmens:

    Begrüßung ohne Blickkontakt mit sofortigem Weitergehen.

    Störende Tischgespräche während Vortrag und Musik.

    Sofortige und laute Kritik nach Vortrag und Musik (Zum Teil sogar verletzend für Menschen mit christlichen Werten).

    TOP 3 günstigen Benehmens:

    Deutliche, körperliche Zuwendung während der Tischgespräche.

    Ein Paar verspätet sich, steht etwas verloren am Eingang. Eine Dame bemerkt dies, steht auf, kommt ihnen entgegen und bittet die beiden an ihren Tisch.

    Klassiker im Winter: Besonders Älteren, selbstverständlich auch den Herren, mit den Mänteln zu helfen.

    Herzliche und weihnachtliche Grüße

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  3. Jens Frommberger sagte:

    Sehr geehrter Herr Schaumann,
    es gibt sicher viele Möglichkeiten, sich im Geschäftsleben schlecht zu benehmen, aber hier meine persönlichen Top 3:
    Platz 3:
    Emails mit Empfangsbestätigung verschicken und sich ca. 1 Stunde nach Versand telefonisch erkundigen, ob die Mail denn auch angekommen ist, weil man bisher noch keine Empfangsbestätigung erhalten hat.

    Platz 2:
    Eine SMS an das (geschätzt) ganze Adressbuch des Telefons verschicken, weil vielleicht 1/4 der Empfänger tatsächlich Interesse an der Nachricht haben und, wen es keine SMS gäbe wohl auch nur vom Versender angerufen worden wären, um die Nachricht zu übermitteln.

    Und meine absolute Nr. 1:
    Jemandem den Handschlag zur Begrüßung verweigern mit der Begründung:
    „Wir haben doch Pandemie“ oder „Wegen der Schweinegrippe gebe ich niemandem mehr die Hand“.
    Das heißt nämlich, dass derjenige der verweigert es mit der Hygiene nicht so genau nimmt, denn wer sich regelmäßig die Hände wäscht und sich während des Gesprächs mit dem Geschäftspartner nicht ständig mit den Händen durchs Gesicht wischt, braucht vor diesem Weg der Viren-Übertragung keine Angst haben.

    Ich wünsche ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch

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  4. Philipp H. Schuster sagte:

    Zunächst die negativen Eindrücke

    1. Zu meiner Überraschung setzt es sich sogar bei sonst angenehm agierenden Personen durch, sich „hinter dem Laptop zu verstecken“, also nicht zur Begrüßung aufzustehen und auch während eines Gespräches nicht den Blick vom Bildschirm zu nehmen.

    2. Ich erlebe eine Zunahme der Arroganz im Umgang mit Personal. Ob nun an der Supermarktkasse, im Restaurant oder gegenüber der Putzfrau, ein „Danke“ wird immer seltener.

    3. Ich mußte es mehrfach erleben, daß die Bemühungen Einzelner um das gemeinsame Mittagessen nicht einmal ansatzweise gewürdigt wurden, stattdessen schaufelten viele Teilnehmer das Essen kommentarlos und hastig in sich um sich dann ohne Unterbrechung wieder ihrer (nichtdringenden) Tätigkeit zu widmen. (Diese Personen werden inzwischen nicht mehr eingeladen.)

    Nun zu den positiven Überraschungen:

    1. Obwohl ich ein Büro erst einmal vorher besucht hatte, wurde ich beim zweiten Mal mit Kaffee wie ich ihn trinke und meinen Lieblingskeksen begrüßt.

    2. Eine immer größere Anzahl an Freunden und Bekannten schreibt wieder Briefe. Ich freue mich jedesmal sehr, ein Brief drückt einfach in viel stärkerem Maße als eine Mail, ein Anruf die Wertschätzung aus, die man jemandem entgegenbringt. Sogar wenn er nicht handgeschrieben ist.

    3. Die positivste Überraschung ergab sich auf dem Marktplatz, wo eine ältere Dame stürzte. Noch lang bevor ich den Ort des Geschehens erreichen konnte hatten drei „Skater“-Jugendliche die Dame erreich, halfen ihr auf, sammelten die Einkäufe wieder ein und begleiteten sie zur angrenzenden Bushaltestelle, alles unterlegt von freundlichen Worten in perfektem Deutsch, ohne „Alter“, „fett“ und das übliche Vokabular das man ihnen zugeschrieben hätte.

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  5. MO sagte:

    Guten Abend,

    hier ist meine Liste;

    Persönliche Top 3 des schlechten Benehmens 2009:

    1) Kunde die beim Betreten des Raumes nicht Grüßen.

    2) Kunden/Partner die am Telefon sich mit einfachem „Ja“ melden, anstatt mit Namen und einem „Guten Tag“.

    3) Männer die beim Verlassen der Toilette ihre Hände nicht waschen.

    Persönliche Top 3 des guten Benehmens:

    1) Wenn Geschäftspartner ihre Versprechen einhalten. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein.

    2) Grüßen des Reinigungspersonals. Nach meiner Erfahrung wird es ganz oft vergessen.

    3) Respektvolle, aufrechte Körperhaltung beim Gespräch und Augenkontakt.

    Viele Grüße

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  6. Claudia sagte:

    Sehr interessante Umfrage!

    Ich war im Dezember 3 Wochen in einer Reha-Klinik und habe von dort meine jeweiligen Top 3 mitgebracht:

    Meine Top 3 des schlechten Benehmens:

    3. Leute, die ansonsten nur eher schwerfällig gehen können stürzen sich regelrecht aufs Buffet, sobald es eröffnet wird und hamstern das Essen, als ob nicht nachgelegt würde.

    2. Laute Tischmonologe ohne Unterbrechung und ohne interessierte Zuhörer. Zusätzlich kaut der Redner mit offenem Mund.

    1. Leute stürzen sich auf den ankommenden Fahrstuhl ohne abzuwarten, dass die Personen im Fahrstuhl vielleicht erstmal aussteigen wollen.

    Meine Top 3 des guten Benehmens:

    3. Servicepersonal, dass dauernd bemüht ist, dass alles stimmt und nachfragt – der Gast dankt es.

    2. Grüßen von Personal und Mitpatienten.

    1. Pünktlichkeit seitens beider Seiten (Gesprächspartner/ Kunde und Dienstleister/ Patient und Trainer usw.).

    Liebe Grüße und Guten Rutsch!
    Über den Gewinn würde ich mich sehr freuen, denn ich liebe den britischen Stil und könnte mir bestimmt noch ein paar Einrichtungsideen für meine Wohnung suchen.

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  7. Hirsch Nadja sagte:

    Gutes Benehmen ist für mich:

    1.) Nie Bitte und Danke zu vergessen
    2.) Dem anderen die Tür aufhalten, wenn man merkt dass derjenige auch in den Raum möchte.
    3.) An der Supermarktkasse auch einmal jemanden vorlassen, wenn man sieht derjenige hat nicht viel und man selber hat den ganzen Wagen voll

    Antworten
  8. Markus sagte:

    TOP 3 des guten Benehmens:

    – Freundlich und höflich mit anderen umzugehen.
    – Ehrliches Interesse an Mitmenschen zeigen.
    – Wohlwollend mit anderen umgehen.

    TOP 3 des schlechten Benehmens:

    – Rülpsen, Schmatzen, etc.
    – Andere aus Gier ausnutzen bzw. ausnehmen.
    – Egoismus

    Antworten
  9. Hans-J. Biermann sagte:

    „Meine“ Top 3 des schlechten Benehmens:

    1. Kein oder kaum Blickkontakt im Dialog.

    2. Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner hören
    nicht richtig zu.

    3. Mitarbeiterinnen u. Mitarbeiter gehen ohne Gruß
    vorüber.

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  10. Michael sagte:

    Letztes Jahr ist mir schlechtes Benehmen eher hier aufgefallen:

    1. Naja besonders aufgeregt hat mich, dass viele Menschen nichts zurückgeben, sei es auch mal ein Lächeln vom Auto aus oder änhliches…

    2. Sehr laute Handygespräche im Zug oder sonstwo.

    3. Arroganz! Regt mich echt auf wenn man sich manche Leute ansieht. Im Restaurant oder auch im Supermarkt.

    Gab aber zum Glück auch gutes Benehmen 🙂

    1. Grüßen oder auch mal ein Kopfnicken und Danken von Leuten.

    2. Wenn Leute mal etwas tun um nicht sich selbst in den Vordergrund zu stellen.

    3. Pünktlichkeit finde ich auch ganz wichtig.

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  11. Winfried sagte:

    Meine Top 3 für schlechtes Benehmen 2009:

    Sich vordrängeln in der Warteschlange
    Rücksichtlosigkeit gebenüber anderen Menschen z.B. Hilfsbedürfige oder Alte Menschen
    Lästern

    Meine Top 3 des guten Benehmens

    Höflich und Zuvorkommend gegenüber Mitmenschen
    Grüßen
    Hilfsbereit sein

    Antworten
  12. Alexander Hauck sagte:

    Guten Abend Herr Schaumann,
    negativ aufgefallen sind mir letztes Jahr insbesondere:
    1) Menschen, die bei der Begrüßung ihrem Gegenüber nicht in Augen oder gar vorbei sehen
    2) Nicht ausreden lassen
    3) Die Begrüßung am Handy „Wo bist Du“ oder „Was machst Du“
    Aber es gibt sie auch noch, die guten Verhaltensweisen, hier ein Auszug aus der Berliner Untergrundbahn:
    1) Anderen die Tür aufhalten
    2) Gebrechlichen und Schwangeren den eigenen Platz anbieten
    3) Freundliches Zunicken der Pendler, die regelmäßig zur selben Zeit im selben Zug unterwegs sind
    Viele Grüße
    Alexander Hauck

    Antworten
  13. Nise sagte:

    Also Ein Busfahrere sowas hab ich echt noch nicht gesehen. Jeder weiß was das für ein Sau Wetter ist.
    Da war ein etwa 13 jähriges Mädchen mit Gips am Bein und rannte zum Bus und jeder hat Sie gesehen die Menschen im Bus machten den Busfahrer noch aufmerksam. Doch er fuhr einfach Los und meinte ich kann doch nicht auf jeden warten.

    Unmöglich

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  14. Bernhard Moser sagte:

    Guten Tag, ich bin Bernhard Moser, freut mich sehr, Sie kennenzulernen!

    Platz 1 des schlechten Benehmens:
    Einem Menschen, der einem die Hand entgegenstreckt diese auszuschlagen, mit den Worten „erst die Dame“. Vor allem, wenn dann noch ritterlich gegrinst wird, weil man ja so gut erzogen ist.

    Platz 2:
    Wenn Menschen (vor allem Brandenburger) einen Raum betreten, auf einem großen Tisch sind viele Menschen versammelt, es wäre zu aufwendig allen die Hand zu schütteln. Dann ein adrettes und laut zu vernehmendes „ich klopf mal auf den Tisch (Tüsch)“. Vor allem, wenn die Androhung auch noch wahr gemacht und der Tisch misshandelt wird.

    Platz 3:
    Alphatierchengehabe in Restaurants. Sprich: laute Gespräche uber vermeintliches Big Business, teure Weine bestellen, weil sie teuer sind (bringen sie uns den teuersten Champagner auf der Karte) und wer meint, das gibt es nicht, der gehe mal ins Borchardt oder Sage Restaurant.

    Nun aber zu den guten Dingen:

    Platz 1
    Sich mit Vor- und Zunamen vorzustellen, dabei Blickkontakt halten und lächeln und vor allem ein „freut mich sehr“.

    Platz 2
    Aufmerksamkeit. Mit allem, was das einschließt, außer Aufmerksamkeit gegenüber der Tischgespräche der Nachbarn.

    Platz 3
    Sich so durch Kaufhaustüren zu bewegen, dass diese nicht dem Nachkommenden Unbekannten ins Gesicht schlägt.

    Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht
    Bernhard Moser

    Antworten
  15. Sabine Scholz sagte:

    Guten Abend sehr geehrter Herr Schaumann,

    diesen Blog finde ich sehr interessant und gelungen. Gerne möchte ich mit meinen „No goes“ und „Goes“ für Ihre Verlosung beitragen.

    Meine 3 Top Favoriten des guten Benehmens:

    1. Wenn junge / ältere Menschen bei einer Begegnung sich an denjenigen erinnern und ihre Begeisterung darüber aussprechen.

    2. Wenn Rücksichtnahme stattfindet: im Straßenverkehr und im Alltag.

    3. kameradschaftlicher Führungsstil und zusammenhalt im Team.

    Meine 3 Favoriten für schlechtes Benehmen:

    1. Jemand der von sich und seinem Typ überzeugt ist und sein Wissen nicht vermitteln kann. Der Typ Mensch der Schuld bei anderen sucht und sie für dumm abstempelt in aller Öffentlichekit.

    2. Menschen die nicht zuhören und andere ausreden lassen können. Auch über langen Gesprächs-Zeitraum und Kenn-Zeitraum.

    3. Menschen die ungehobelt sind, tratschen ( über Kollegen, Freunde, Gäste, Kunden und Bekannte etc.) die über Leichen gehen.

    Antworten

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